Gemeindebrief Vielau für November/Dezember
Monatsspruch
Gott spricht: Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache stärken.
Hesekiel 34, 16
Zu Beginn des Kapitels schimpft der Prophet Ezechiel (manchmal auch Hesekiel genannt) über die schlechten Hirten, die ihrer Aufgabe nicht gerecht werden, kein Gefühl für die Bedürfnisse ihrer Schafe haben und nur selbstherrlich ihre Position als besondere Machtbefugnis missverstehen und ausnutzen. Gott jedoch spricht damals seinem Volk Israel – und auch uns heute – Mut zu, dass er selbst das letzte, gute Wort hat. Und in den folgenden Versen kündigt Ezechiel den wahren guten Hirten an, der kommen wird, der in Jesus Christus gekommen ist. Selbstverständlich greift Jesus diese Ankündigung auf, wenn er in Johannes 10,11.14 spricht: „Ich bin der gute Hirte.“
Drei Impulse können wir auch heute hieraus mitnehmen:
- Wir sollten schon Acht geben, wer als Hirte zuhört und sich für seine Schafe einsetzt oder wem die Selbstdarstellung wichtiger ist.
- Auf Gott vertrauen macht in jeder Situation Sinn, wirke sie auch noch so aussichtslos; am Ende unseres Lebens hat Gott immer das letzte, gute Wort.
- Konkret ist in jedem Fall eine Orientierung am Hirten Jesus gewinnbringend, der Blick auf sein Kreuz, der Blick auf seine Worte, der Blick auf seine Auferstehung.
Auf diesen liebevollen Hirten wollen wir uns in der nahenden Advents- und Weihnachtszeit freuen!
Der Kirchenvorstand